Nach der mutmaßlich absichtlichen Fahrt eines Asylbewerbers in einen Demonstrationszug in München zeigen viele Menschen ihre Betroffenheit. Auch der Münchner Kardinal Marx meldet sich zu Wort.
Nach dem mutmaßlichen Anschlag in München hat sich Kardinal Reinhard Marx bestürzt gezeigt. „Ich bin schockiert und erschüttert über diesen schrecklichen Vorfall, bei dem Menschen im öffentlichen Raum Opfer von willkürlicher Gewalt wurden“, teilte der Erzbischof von München und Freising mit.
Noch sei unbekannt, was die genauen Beweggründe des mutmaßlichen Täters waren. „Ich bin in Gebeten bei den Opfern und Angehörigen und danke den Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln“, fuhr Marx fort.
Am späten Vormittag war nach Polizeiangaben ein 24 Jahre alter afghanischer Asylbewerber in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte mindestens 28 Menschen verletzt. Hinweise auf weitere Beteiligte gab es zunächst nicht.