Bundestagswahl in NRW: Wahlbeteiligung in NRW „tendenziell“ höher als 2021

Bis zum frühen Nachmittag haben sich in NRW in acht Kommunen im Schnitt 63 Prozent der Wahlberechtigte an der Bundestagswahl beteiligt. Die Landeswahlleiterin ruft erneut dazu auf, wählen zu gehen.

Bei der Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich in acht ausgewählten Kommunen eine „tendenziell“ höhere Wahlbeteiligung als 2021 ab. Bis 14.00 Uhr hätten dort rund 63 Prozent der Wahlberechtigten (einschließlich Briefwahl) ihre Stimme abgegeben, teilte die Landeswahlleiterin in Düsseldorf mit. Für die Stichprobe wurden die Werte aus Kreis Düren, dem Rhein-Kreis Neuss, dem Kreis Gütersloh sowie aus den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim herangezogen.

Ein direkter Vergleich mit der Wahlbeteiligung 2021 ist nicht möglich, weil damals die Wahlbeteiligung um 12.00 Uhr abgefragt wurde. Seinerzeit lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei 45 Prozent. Dennoch geht die Landeswahlleiterin davon aus, dass die Wahlbeteiligung in den acht ausgewählten Kommunen diesmal „tendenziell höher“ ist. 

Landeswahlleiterin Monika Wißmann rief alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger am Nachmittag nochmals auf, an der Wahl teilzunehmen: „Sie können so mitbestimmen, wie sich der nächste Bundestag zusammensetzen und wer Deutschland in den kommenden vier Jahren regieren wird“, erklärte sie. 

Landesweit sind im bevölkerungsreichsten Bundesland 12,6 Millionen Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen – 21 Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland. 2021 hatte die Wahlbeteiligung in NRW insgesamt bei 76,4 Prozent gelegen. Abgestimmt werden kann noch bis 18.00 Uhr.