Brände: Smoker verursacht Brand eines Wohnhauses in Kremmen

Gleich zweimal waren Einsatzkräfte der Feuerwehr am gleichen Wohnhaus im Einsatz. Der entstandene Sachschaden ist hoch.

Ein gemeinsames Essen ist im brandenburgischen Kremmen (Landkreis Oberhavel) im Brand zweier Doppelhaushälften geendet. Die Personen hatten nach dem Essen einen noch warmen Smoker, ein Grill-ähnliches Gerät, das zum Garen von Lebensmitteln genutzt wird, unter ein Vordach gestellt, wie die Polizei mitteilte. Zunächst habe das Vordach Feuer gefangen, schließlich seien die Flammen auch auf die beiden Dachstühle des Wohnhauses übergegangen. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen am Nachmittag – allerdings mussten sie später noch einmal zurückkehren, da Glutnester neu aufgebrannt waren. 

In dem Geschehen seien zwei Frauen im Alter von 48 und 63 Jahren leicht verletzt worden. Zudem sei ein Sachschaden von ungefähr 300.000 Euro entstanden – beide Doppelhaushälften seien nun nicht mehr bewohnbar. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.