Hannover möchte Jung-Nationalspieler Mario Grgić verpflichten, sein Club Eisenach will das verhindern. Der 21-Jährige äußerte sich nun.
Das umworbene Handball-Talent Mario Grgić blendet die Wechselspekulationen aus. „Ich versuche weiter meine Leistung zu bringen, dass mir dann im Nachhinein keiner nachsagen kann, dass ich da zu viel reingelegt habe und ich meine Leistung – das, was wichtig ist – nicht gebracht habe“, sagte der Bundesliga-Profi des ThSV Eisenach nach der 30:31-Niederlage in Stuttgart bei Dyn. Das Thema sei für ihn „ad acta gelegt erstmal“.
Im Februar hatte Sven-Sören Christophersen, Sportchef bei Meister-Kandidat TSV Hannover-Burgdorf, öffentlich das Interesse an dem Nationalspieler bekräftigt. Laut Medienberichten möchte auch Grgić den Schritt von Thüringen nach Niedersachsen machen. Doch Eisenach will den bis 2027 gebundenen Rückraumspieler im kommenden Sommer nicht ziehen lassen, zumal man bereits den nach Stuttgart wechselnden Trainer Misha Kaufmann ersetzen muss.
Eisenach will nicht verkaufen
Bei der konkreten Nachfrage zum aktuellen Stand wich Grgić aus. „Ich habe intern das gesagt, was ich sagen wollte und damit hat sich das Thema für mich erledigt“, sagte der Leistungsträger der Eisenacher. Zum Inhalt des Gesagten äußerte er sich nicht: „Das weiß der Verein und das ist das Wichtigste.“
Im Februar 2024 hatte Grgić seinen Vertrag in Eisenach verlängert. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte sich Manager René Witte klar positioniert und allen Wechselwünschen eine Absage erteilt. „Insofern wissen wir natürlich um die Begehrlichkeiten von Mario Grgić. Aber wir haben nicht vor, dass wir Mario Grgić verkaufen wollen“, sagte der Funktionär gegenüber „Handball-World“.