Ein Mann aus Halifax in Großbritannien feierte im spanischen Benidorm seinen Junggesellenabschied. Plötzlich fiel er vom Barhocker und kam nicht mehr zu sich.
Es sollte eine unvergessliche Zeit werden, doch sie endete in einer Tragödie. Oliver Holroyd aus Halifax in Großbritannien flog im März zusammen mit Freunden und seinem Vater in den spanischen Touristenort Benidorm an der Costa Blanca. Dort wollte er seinen Junggesellenabschied feiern. Am 22. März saßen die Männer zusammen in der Bar Funky Flamingo, genossen ein paar Drinks. Wie mehrere britische Medien berichten, sackte der 29-Jährige plötzlich zusammen, fiel vom Barhocker und schlug mit dem Kopf auf.
Augenzeugen hätten rund eine Viertelstunde versucht, ihn wiederzubeleben, bis die Rettungskräfte eintrafen. Der Manager der Bar erklärte gegenüber der Daily Mail, er hätte zusammen mit einem anderen Gast währenddessen eine Herzdruckmassage ausgeübt. „Solange, bis die Rettungskräfte eintrafen“. Die Sanitäter hätten ihm eine Adrenalinspritze gegeben und noch etwa 45 Minuten versucht, ihn reanimieren. Jedoch ohne Erfolg. Der junge Mann starb noch vor Ort. Seine Freunde hätten zuerst wie unter Schock gestanden. Als sie dann realisierten hätten, was gerade passiert war – seien sie sehr emotional gewesen und hätten geweint. Oliver Holroyd wollte im Mai seine Verlobte und Mutter seines einjährigen Sohnes heiraten.
Brite feierte seinen Junggesellenabschied, wollte im Mai heiraten
Laut Medienberichten soll die spanische Polizei den Vorfall bestätigt haben. „Wir können bestätigen, dass ein Mann ein medizinisches Problem erlitt und am Ort verstarb. Er wurde zunächst von Anwesenden, dann von den Sanitätern behandelt. Die genaue medizinische Todesursache ist derzeit unbekannt“, heißt es. Laut seinem Vater soll der Mann jedoch bereits vor fünf Jahren in England einen Herzinfarkt erlitten haben. Damals war er 24 Jahre alt.
Ein enger Freund hat auf dem Onlineportal Just Giving einen Spendenaufruf gestartet. Dort waren bis Mittwochmorgen bereits mehr als 3000 Pfund zusammengekommen.
Quellen: „Daily Mail“, Just Giving, „The Sun“