Kunsthalle: Kunsthalle wird für 7,4 Millionen Euro energetisch saniert

Seit 2019 hat die Hamburger Kunsthalle bereits ihren Stromverbrauch um mehr als 30 Prozent senken können. Jetzt soll der CO2-Fußabdruck noch einmal deutlich verringert werden.

Die Hamburger Kunsthalle wird in den kommenden Jahren für insgesamt 7,4 Millionen Euro energetisch fit für die Zukunft gemacht. Saniert werden die als „Laternen“ bezeichneten Oberlichter der Lichtwark-Galerie und das Glasdach über dem Ausstellungsbereich im 3. Obergeschoss der Galerie der Gegenwart, teilte die Kunsthalle mit. Alle Ausstellungen und Sammlungsbereiche bleiben während der Sanierungsphase geöffnet. Lediglich vereinzelte und wechselnde Räume der Sammlungspräsentation in der Lichtwark-Galerie werden temporär geschlossen sein. 

Bis 2027 investieren das Museum und die städtische Sprinkenhof GmbH 2,54 Millionen Euro Bundesmittel und 4,86 Millionen Euro der Stadt. „Die Kunsthalle und die Sprinkenhof leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sichern optimale Bedingungen für die Kunst“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Kunsthallen-Direktor Alexander Klar ergänzte: „Die Sanierung ermöglicht es uns, die Schönheit des Tageslichtmuseums mit den höchsten konservatorischen Standards zu verbinden und zugleich unseren CO2-Fußabdruck weiter deutlich zu verringern.“

Die Maßnahmen gegen Wärmeverluste in den Wintermonaten und gegen Erwärmung der Räume in den Sommermonaten senken nach Angaben der Kunsthalle deutlich den Energieverbrauch. Für die Dauer der Arbeiten ist die Galerie der Gegenwart von Mitte April bis voraussichtlich Winter 2025 von außen eingerüstet. Die Sanierung der Oberlichter in der Lichtwark-Galerie erfolgt schrittweise bis voraussichtlich Winter 2026.