Flammen kommen aus dem Motorraum. Ein Lastwagenfahrer stellt sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen der A9 ab. Er kann sich in Sicherheit bringen, bevor die Flammen das Führerhaus erreichen.
Ein technischer Defekt hat für einen Brand eines Lastwagens auf der Autobahn 9 in Oberbayern gesorgt. Die A9 in Richtung München musste für die Reinigungs- und Bergungsarbeiten am Donnerstag für mehrere Stunden voll gesperrt werden, wie die Polizei mitteilte. Demnach liefen große Mengen Betriebsstoff aus und verteilten sich auf allen drei Fahrbahnen.
Ein 33 Jahre alter Lastwagenfahrer habe am Morgen auf Höhe Kipfenberg (Landkreis Eichstätt) bemerkt, dass Flammen aus dem Motorraum des Lastwagens kamen. Er stellte den Sattelzug laut Polizei auf dem Seitenstreifen ab und konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Das Feuer griff auf das Führerhaus über, das danach vollständig ausbrannte.
Die Polizei schätzte den Schaden auf rund 40.000 Euro. Der Lastwagen hatte Futtermais geladen, der durch Ruß und Löschwasser kontaminiert wurde. Der Futtermais musste deshalb vernichtet werden. Die Sperrung wurde erst gegen Mittag vollständig aufgehoben.