Demonstrationen: Innensenatorin: Positive Bilanz zum 1. Mai – 5800 Polizisten

5800 Polizisten schickte Berlins Innensenatorin am 1. Mai auf die Straßen. Die hohe Zahl sichere einen friedlichen Ablauf, sagt sie.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat eine positive Bilanz des 1. Mai mit den vielen Demonstrationen gezogen. „Unser Einsatzkonzept für den 1. Mai ist voll aufgegangen.“ Die Polizei sei konsequent gegen Straftaten und Störungen vorgegangen. Während des gesamten Einsatzes habe es 73 Festnahmen gegeben. 

5800 Polizisten, darunter 2200 aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei, seien im Dienst gewesen. An insgesamt 62 Demonstrationen und Partyveranstaltungen hätten mehr als 61.000 Menschen teilgenommen. Die große Zahl der Polizisten und moderne Technik seien entscheidend gewesen für den guten Verlauf des Tages. Auch im nächsten Jahr sollten daher ebenso viele Polizisten eingesetzt werden, betonte Spranger.  

„Der Maifeiertag in Berlin ist im Wandel. Er ist inzwischen ein stadtweites Ereignis mit Versammlungen, Festen und friedlichem Miteinander. Gleichzeitig sehen wir, dass die Sicherheitslage komplexer geworden ist“, stellte Spranger fest. Die Polizei müsse die Demonstrationen vor Drohnen und Amokfahrten schützen. Dafür seien 800 schwere Poller und Blockadeelemente, sogenannte Pitagone und Oktablöcke, aufgestellt worden.