Neuer im Vatikan: Bischof: Hoffnungen und Erwartungen ruhen auf Leo XIV.

Der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, zeigt sich nach der Wahl des neuen Oberhaupts der katholischen Kirche dankbar und hoffnungsvoll. Gerade auch wegen dessen erster Ansprache.

Auf dem frisch gewählten Papst Leo XIV. ruhen nach Worten des Speyerer Bischofs Karl-Heinz Wiesemann „viele Hoffnungen und Erwartungen“. Er sei sehr dankbar, dass der neue Papst bereits in seiner ersten Ansprache auf der Loggia des Petersdoms den Begriff der „synodalen Kirche“ aufgegriffen habe, sagte Wiesemann laut einer Erklärung des Bistums.

„Dies stimmt mich zuversichtlich, dass er auf dem von seinem Vorgänger begonnenen Weg der synodalen Erneuerung der Kirche entschieden und mutig weitergehen will. Ebenso, dass er Brücken zu anderen Kirchen schlägt und dem ökumenischen Dialog neue, wegweisende Impulse gibt.“

Wiesemann erklärte weiter, dass „unser friedliches und solidarisches Miteinander“ heute auf vielfache Weise bedroht sei. „Umso wichtiger ist eine weltweit hörbare Stimme, die Brücken baut und sich in Gottes Namen allen Tendenzen zu Abschottung und Spaltung entgegenstellt. Die uns an die gottgeschenkte Würde jedes Menschen erinnert. Die sich dem vermeintlichen Recht des Stärkeren widersetzt und sich schützend vor Schwache stellt.“