Tourismus: Späte Ostern: Weniger Hotelgäste im März

Nach dem Rekordjahr 2024 tut sich der Deutschland-Tourismus zum Jahresstart etwas schwer. Das späte Osterfest hat vor allem die Reisepläne einer bestimmten Gruppe verändert.

Der späte Termin des Osterfests in diesem Jahr hat zu niedrigen Übernachtungszahlen im März geführt. Die Hotels und übrigen Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten verzeichneten in dem Monat 32,7 Millionen Übernachtungen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das waren 7,7 Prozent weniger als vor einem Jahr, als ein Großteil der Osterferien bereits im März gelegen hatte.

Besonders betroffen waren die Campingplätze mit einem Rückgang um fast 42 Prozent. In Ferienwohnungen und -häusern wurden 18,1 Prozent weniger Übernachtungen gezählt. Beide Unterkunftsarten werden vor allem für Familienurlaube genutzt. 

Mit einem Rückgang um 8,4 Prozent hatten die Gäste aus dem Inland insgesamt noch deutlicher weniger gebucht als die aus dem Ausland mit einem Minus von 4,0 Prozent. 

Auch im gesamten ersten Quartal lag die Zahl der Übernachtungen mit 84,8 Millionen um 4,4 Prozent hinter dem Wert aus dem Rekordjahr 2024. Diesen Rückgang führen die Statistiker ebenfalls auf den späteren Oster-Termin im laufenden Jahr zurück. Richtig vergleichbar dürften die Zahlen deshalb erst einschließlich des Aprils sein.

Mitteilung Destatis