Am Montagabend hat Apple mit iOS 18.5 ein Update für iPhone und iPad veröffentlicht. Die neuen Features sind zwar überschaubar – schnell installieren sollte man es aber trotzdem.
Es ist kein spannendes Update – aber nichtsdestotrotz ein wichtiges: Mit iOS 18.5 hat Apple am Montagabend die neueste Software-Version für iPhone und iPad veröffentlicht. Der Fokus liegt diesmal vor allem auf der Sicherheit des Systems. Für einige Apple-Geräte dürfte es das letzte große Update sein.
iOS 18.5: Das ist neu
Nachdem iOS 18.4 Apple Intelligence erstmals auch in Europa auf unterstützte iPhones und iPads brachte (hier erfahren Sie mehr), fällt die Liste an Neuerungen diesmal deutlich kleiner aus. Vor allem Eltern dürfen sich freuen: Apple hat zum ersten Mal seit Jahren die Kindersicherung überarbeitet. Eltern erhalten nun einen Hinweis, wenn auf dem Gerät der Bildschirmzeit-Code eingegeben wird. Die Kinder können die Sperre also nicht mehr heimlich umgehen.
Ein weiteres interessantes Feature gibt es für Besitzer des iPhone 13 und seiner Varianten. Apple schaltet dort die Direktverbindung zu Satelliten-Netzwerken frei, die bisher nur für das iPhone 14 und höher verfügbar war. Allerdings mit einem wichtigen Unterschied: Bei den neueren Modellen bietet Apple selbst in Zusammenarbeit mit dem Satellitenanbieter Globalstar ein Leistungspaket an, das etwa Notruf und Textnachrichten über Satellit erlaubt, wenn kein Empfang besteht. Beim iPhone 13 dagegen wird nur eine Schnittstelle für Mobilfunkanbieter freigegeben, die solche Leistungen im Programm haben. Wer keinen entsprechenden Vertrag hat, kann die Funktion also nicht nutzen.
Weitere kleinere Neuerungen: Wer die App des Streamingangebots Apple TV auf einem Dritthersteller-Gerät wie einem Fernseher oder der Playstation nutzt, kann nun trotzdem über das iPhone Inhalte bezahlen, die man dort kauft. Und zum Pride-Monat gibt es einen neuen Bildschirmhintergrund für Apple Watch, iPhone und iPad.
Der wichtigste Grund für das Update ist aber ohnehin die Sicherheit der Geräte. Ganze 30 mit dem Update behobene Sicherheitslücken listet Apple auf der Informationsseite auf. Einige davon sind dramatisch: Beim iPhone 16e (hier lesen Sie den Test des Spar-iPhones) ließ sich durch eine Lücke im sogenannten Baseband der Netzwerk-Verkehr unter bestimmten Bedingungen mitlesen. Eine weitere Lücke ermöglichte es Angreifern, sich selbst Zugriff auf eigentlich geschützte Ordner in Apples iCloud zu verschaffen. Ein Fehler in Facetime sorgte dafür, dass das Mikrofon trotz Stummschaltung aktiv blieb.
iOS 18.5 für iPhone und iPad: So machen Sie das Update
Um das Update zu installieren, prüfen Sie zunächst in den Einstellungen, ob die neue Software-Version vorliegt. Im Detail heißen die Updates wie folgt: iOS 18.5 (iPhone) oder iPadOS 18.5 (iPad). Achten Sie darauf, dass eine Internetverbindung besteht und das Gerät mit dem Netzteil verbunden ist. Sollten Sie automatische Updates eingeschaltet haben und das Gerät über Nacht geladen haben, kann das Update auch bereits eingespielt worden sein. Wird Ihnen kein Update angeboten, prüfen Sie die Systemversion in den Einstellungen unter „Allgemein“ und „Info“.
Letztes Update für einige Modelle?
Traditionell bringt Apple mit der Version X.5 im Frühjahr die letzte größere Aktualisierung für seine Systeme, bevor dann Anfang Juni auf der Entwicklermesse WWDC die nächste Version, diesmal also iOS 19, vorgestellt wird. Für einige iPhones und ein iPad dürfte dann Schluss sein: iPhone XR, XS und XS Max sowie das iPad der 7. Generation erhielten zwar iOS 18, beim Upgrade auf iOS 19 sollen sie aber außen vor sein. Höchstens Sicherheitslücken dürfte Apple dann noch schließen.
Quelle: Apple