Beim Spitzenreiter in Berlin kann Eisenach nur in der Anfangsphase mithalten. Nationalspieler Marko Grgic sieht zudem die Rote Karte.
Der ThSV Eisenach hat in der Handball-Bundesliga bei den Füchsen Berlin die zu erwartende Auswärtsniederlage kassiert. Die Thüringer unterlagen dem Tabellenführer vor 8.215 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle klar mit 26:34 (11:18). Eisenach bleibt damit Tabellen-Elfter. Beste Werfer der Gäste waren Filip Vistorop, Marko Grgic und Aleksandar Capric mit je vier Toren.
Im ersten Spiel nach der Länderspielpause brauchten die Füchse nicht lange, um gleich wieder ihr beeindruckendes Tempospiel aufzuziehen. In der Defensive fehlte allerdings etwas der Zugriff, so dass Eisenach dranbleiben konnte. Die Gäste versuchten mit viel Physis gegenzuhalten, was auch einige Zeitstrafen nach sich zog. Die Füchse beeindruckte das aber nicht.
Frühe Rote Karte für Grgic
Als Lasse Ludwig für den bis dahin glücklosen Dejan Milosavljev ins Berliner Tor kam, glänzte der U21-Weltmeister gleich mit einigen Paraden. So konnten die Berliner ihre Führung auf 16:9 ausbauen. Dabei verhinderte der Ex-Berliner Silvio Heinevetter im Gäste-Tor mit starken Paraden einen noch höheren Rückstand. Eine Minute vor der Pause sah Nationalspieler Grgic nach einem harten Foul an Matthes Langhoff Rot – eine erhebliche Schwächung der Gäste.