Wirtschaftsministerin verliert: Daniela Schmitt scheitert gegen Seehofer-Tochter Susanne

Die rheinland-pfälzische FDP-Landeschefin und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat parteiintern eine Niederlage kassiert. Sie scheiterte bei der Wahl ins FDP-Präsidium gegen Susanne Seehofer.

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt ist bei der Wahl zum FDP-Bundespräsidium gescheitert: Sie unterlag Susanne Seehofer, der Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. 

Die 34-jährige Seehofer wurde beim Bundesparteitag in Berlin ins Präsidium gewählt, wie der bayerische FDP-Landesverband anschließend auf der Plattform X mitteilte. Seehofer setzte sich bei der Wahl der Beisitzer knapp gegen Schmitt durch. Schmitt ist seit 2021 Ministerin und seit diesem April auch Landeschefin der Liberalen in Rheinland-Pfalz. 

Susanne Seehofer, im Hauptberuf bei BMW angestellt, ist Tochter des früheren CSU-Chefs Horst Seehofer und seit 2021 in der FDP. Bei der Bundestagswahl kandidierte sie auf dem eigentlich aussichtsreichen Platz drei der bayerischen FDP-Landesliste. Seehofer war jedoch nicht ins Parlament eingezogen, da ihre Partei an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte.