„Warnung“ bei Konzert: Chris Martin kann sich Spott nach Kiss-Cam-Eklat nicht verkneifen

Durch „Kiss Cam“-Aufnahmen bei einem Coldplay-Konzert flog die Affäre zwischen zwei verheirateten Kollegen auf – und ging viral. Jetzt legt Frontmann Chris Martin nach.

Es war im ersten Moment eigentlich nur ein harmloser Kameraschwenk bei einem Coldplay-Konzert – bis daraus ein riesiger Internet-Skandal wurde, der Karrieren beendete und wohl auch Ehen zerstörte. Als die berüchtigte „Kiss-Cam“ CEO Andy Byron und seine Personalchefin Kristin Cabot erwischte, duckte sich das Paar erschrocken weg. Zu spät: Das Internet hatte sie kurz darauf identifiziert und ihre Affäre war öffentlich.

Chris Martin konnte sich damals schon einen Kommentar nicht verkneifen: „Oh, schaut euch diese beiden an. Entweder sie haben eine Affäre oder sie sind wirklich sehr schüchtern.“ Wie recht er hatte, wurde schnell klar.

Coldplay-Frontmann legt bei Folgekonzert nach

Nun, fast eine Woche später, legte Martin bei einem Konzert in Madison, Wisconsin, noch einmal nach. Mit einem Augenzwinkern warnte er die Fans vor der gefürchteten Kamera. „Wir möchten einigen von euch in der Menge ‚Hallo‘ sagen“, kündigte der Musiker an, während er entspannt seine Akustikgitarre zupfte. „Und wie wir das tun? Wir benutzen unsere Kameras und zeigen einige von euch auf dem großen Bildschirm.“

Der Seitenhieb folgte prompt: „Also bitte – wenn ihr euch noch nicht geschminkt habt, dann tut es jetzt!“ Die Fans verstanden die Anspielung sofort und quittierten sie mit Gelächter. Videos von Konzertbesuchern in den sozialen Netzwerken zeigten, wie Martin sichtlich Spaß an seinem eigenen Scherz hatte.

Karriere beendet, Ehe in Trümmern

Für Byron ging die Geschichte weniger amüsant aus. Der bekannte Tech-CEO wurde bereits am Samstag bei der Firma Astronomer von seinen Verpflichtungen entbunden – nur drei Tage nach dem viralen Vorfall. In einer offiziellen Stellungnahme des Unternehmens hieß es unmissverständlich: „Unsere Führungskräfte sind aufgefordert, Maßstäbe in Verhalten und Verantwortlichkeit zu setzen. Dieser Standard wurde zuletzt nicht erfüllt.“ Auch Kristin Cabot, die als Personalchefin ausgerechnet für solche Compliance-Standards im Unternehmen mitverantwortlich ist, sieht sich nun den Konsequenzen gegenüber.