Ein Zug erfasst ein Auto auf einem Bahnübergang. Ein Mann und sein Sohn sterben. Nun ist klar, wie es zu dem tragischen Unfall kam.
Zum Zeitpunkt des tödlichen Zusammenstoßes eines Zugs mit einem Auto im niedersächsischen Bad Zwischenahn war die Schranke an dem Bahnübergang geschlossen. Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich um einen tragischen Unglücksfall, das Auto rollte auf die Gleise. Bei dem Unfall am Dienstag kamen ein 12 Jahre alter Junge und sein 49 Jahre alter Vater ums Leben.
Befragungen von Zeugen und erste Auswertungen von Unfallspuren ergaben nach den bisherigen Ermittlungen folgenden Unfallhergang: Das Auto wartete vor dem Bahnübergang vor den geschlossenen Halbschranken. Dann stieg der 49 Jahre alte Fahrer aus dem Auto aus und schaute sich am Fahrzeug um. Währenddessen rollte der Wagen mit Automatikgetriebe nach vorn. Als der Mann dies bemerkte, versuchte er, zurück in den Wagen zu gelangen. Das Auto rollte unter dem Schlagbaum durch und wurde von dem herannahenden Zug erfasst. Der Mann und sein Sohn erlitten tödliche Verletzungen.
Im Zug waren rund 240 Menschen. Der Lokführer erlitt einen Schock, zwei Reisende aus dem Zug meldeten sich mit leichten Verletzungen.