Sicherheit: Polizei hat Eritrea-Festival in Hofheim-Wallau im Blick

Bei Eritrea-Festivals in der Vergangenheit hatte es Ausschreitungen gegeben – etwa in Gießen. Nun ist eine Veranstaltung im Rhein-Main-Gebiet geplant. Was tun Kommune und Polizei für die Sicherheit?

Mit Blick auf ein geplantes Eritrea-Festival in Hofheim-Wallau am Samstag hat der Main-Taunus-Kreis eine temporäre Waffenverbotszone eingerichtet. Die Regelung gilt bis einschließlich Sonntag und betrifft das Gewerbegebiet, in dem die Veranstaltung eines privaten Anbieters stattfinden soll. „Die Polizei begrüßt die zeitlich und räumlich beschränkte Waffenverbotszone“, teilte das Polizeipräsidium Westhessen mit. In dieser Zone können Ordnungsbehörden und die Polizei anlasslose Kontrollen durchführen.

Derzeit werde grundsätzlich von einem friedlichen Verlauf ausgegangen, hieß es. Die Polizei sei aber im Hinblick auf Gewalttaten im Zusammenhang mit Eritrea-Festivals unter anderem in Gießen 2022 und 2023 auf gewaltbereite Personen vorbereitet und mit entsprechenden Einsatzkräften vor Ort. Das Festival startet am Samstagvormittag und es werden laut Veranstalter über die gesamte Dauer hinweg rund 1.500 Teilnehmer erwartet, wie die Polizei mitteilte. Bislang seien während des Veranstaltungszeitraums rund um Hofheim-Wallau keine Gegenveranstaltungen angemeldet.