Bei Überprüfung einer Verdachtsfläche bei Preetz wird ein Blindgänger entdeckt. Was das für die Menschen am Sonntag für Folgen hat.
Für die Entschärfung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg müssen knapp 2.000 Menschen im Raum Preetz (Kreis Plön) am Sonntag vorübergehend ihre Häuser verlassen. Die 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe war bei der Überprüfung einer Verdachtsfläche zwischen Preetz und Wankendorf gefunden worden, wie die Polizei am Nachmittag berichtete.
Auch die Bundesstraße 76 muss für die Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes ab 11.00 Uhr vorübergehend gesperrt werden. Der Verkehr wird durch die Preetzer Innenstadt umgeleitet. Zudem sperrt die Polizei Teile der Wakendorfer Straße und des Rethwischer Weges. Zur erwarteten Dauer der Arbeiten machte die Polizei keine Angaben.
Ersatzunterkunft in der Mensa
Bis 11.00 Uhr müssen rund 1.960 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Sie sollen sich auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen und an Nahrung, Getränke sowie benötigte Medikamente denken. Als Ersatzunterkunft steht die Mensa in den Schulen am Hufenweg ab 9.00 Uhr bereit.
Wer Hilfe benötigt, kann sich unter der Rufnummer 04342-303444 beim Servicetelefon der Stadt Preetz melden. Die Nummer ist am Samstag von 8.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 8.00 bis 11.30 Uhr erreichbar.